Frühlings Erwachen

Eine Geschichte übers Erwachsenwerden nach Frank Wedekind

Über die Aufführung

„Sollen und Wollen. Das Produkt heisst Moral…“ Wedekinds Skandalstück von 1891 hat wenig an Aktualität verloren. Kinder und Jugendliche wachsen heute zwar so wohlbehütet auf wie nie zuvor. Family Concept Stores zementieren das Bild der glücklichen Familie. Doch haben Leistungsdruck und Selbstoptimierungswahn längst im Kinderzimmer Einzug gehalten. Helikopter-Mütter, chinesisch sprechende Nannies, Schulkinder mit Burnout. Medien und soziale Netzwerke helfen beim Regulieren von unerwünschten Verhaltensweisen. Das Smartphone als Panoptikum im Hosentaschenformat stets dabei. 360° Kontrolle. Und dann ist da noch das mit dem Sex. Sex ist allgegenwärtig. Alles spricht darüber. Für die Generation Porno kein Thema. Oder? Was macht der mediale Supersex-Overkill mit Jugendlichen? Mit der Realität hat das alles oft wenig zu tun. Erwachsenwerden ist nicht einfacher geworden.

Kursleitung/Regie

Fiona Schmid

 

Mitarbeitende

Martina Mutzner (Stückfassung/Dramaturgie) Anna Wohlgemuth (Ausstattung) Nora-Li Hess (Maske und Frisuren) Dominic Landolt (Sound/Musik) Valetina Minnig, Anna Wohlgemuth, Martina Mutzner (Projektionen) Roman Weishaupt (Szenische Beratung) Bianca Mattli (Licht/Technik)

Spiel

Ladina Bernhardsgrütter, Mira Casparis, Lara Catschegn, Marc Furrer, Yvo Furrer, Jessica Giuliani, Jill Jäger, Manuela Morell, Salome Niederberger, Christina Weiss 

Aufführungen

10./11./12. April 2019, Postremise Chur

Ihr Browser (IE 11) ist leider zu alt und wird nicht mehr unterstützt.